Leider zeigt die Praxis etwas anderes. Immer wieder kommt es vor, dass gerade die unscheinbaren, nicht sichtbaren Schadstoffe später zu den größten Problemen führen.
Ein aktueller Fall aus Nordrhein-Westfalen verdeutlicht das eindrücklich:
Ein Bauunternehmer wurde dort zu Haft verurteilt, weil er asbesthaltigen Bauschutt illegal entsorgt hatte. Fehlende oder manipulierte Nachweise, falsche Entsorgung und mangelnde Kontrolle führten letztlich zu einem Umweltverstoß mit erheblichen gesundheitlichen und finanziellen Folgen.
In Altbauten zeigt sich das Problem häufig an unerwarteten Stellen. Ein Raum kann unauffällig sein, während der nächste bereits belastet ist. Selbst innerhalb derselben Wand können Teilflächen asbesthaltig sein, andere hingegen nicht. Die Verteilung asbesthaltiger Spachtelmassen oder Putze ist oft deutlich unregelmäßiger, als man vermuten würde.
Eine frühzeitige und fachgerechte Untersuchung hilft, solche Risiken zu vermeiden.
Ein fundiertes Schadstoffgutachten schafft Klarheit – für Eigentümer, Käufer und Bauunternehmen gleichermaßen.
Schadstoffe zu erkennen, bevor sie zum Problem werden, ist mein Ziel. Ich unterstütze dabei, Gebäude sachgerecht zu bewerten, bevor mit Rückbau oder Sanierung begonnen wird.